Georg Schmid von Grüneck wurde am 29. November 1851 in Surrhein-Somvix (Bündner Oberland, Schweiz) geboren. Er besuchte die Volksschule in Chur und Surrhein, das Gymnasium in Schwyz. Nach einem Studienaufenthalt in England trat er 1874 in das Churer Priesterseminar ein und wurde schon im August 1875 zum Priester geweiht.
1876–78 folgten das Studium des Kirchenrechts in Rom und anschliessende Promotion zum Dr. theol.
1878–80 unterrichtete er an der Klosterschule Disentis und danach am Priesterseminar in Chur.
1889 wurde er zum Kanzler ernannt und 1895 zum Mitglied des Churer Domkapitels berufen.
1898 wurde er Generalvikar und Regens des Priesterseminars.
1908 wurde er zum Bischof von Chur geweiht.
1921 erhob ihn Benedikt XV. zum päpstlichen Thronassistenten und römischen Grafen.
1925–32 waltete er als Dekan und Vorsitzender der Schweizerischen Bischofskonferenz.

Schmid von Grüneck war ein beliebter Komponist von Kirchengesängen und Volksliedern in romanischer Sprache. Zu seinem kompositorischen Schaffen gehören zahlreiche Werke vor allem für Männerchöre. Er selbst war bis zu seiner Erhebung zum Bischof aktives Mitglied des Churer Männerchors.
Er starb am 6. Mai 1932 in Chur.

Als Quelle für diese Neuausgabe diente eine Abschrift vom Dirigenten des Chors Viril e baselgia Vaz Luzi Anton Margreth, die sich in der Notensammlung des Männerchors Vaz/Obervaz befindet.